Montag, 4. Juni 2012

diese ewige sache mit hoffnung...

.... und Erwartungen. Lange war ich ein positiv eingestellter Mensch, selbst als Teenager, obwohl ich teilweise sehr starke und intensive Stimmungsschwankungen hatte.

Ich war immer eine Optimistin. Es ging irgendwie immer.

Seit ein paar Monaten bin ich da total anders eingestellt. Immer mehr bricht in sich zusammen und die logische Konsequenz ist und bleibt für mich, dass ich meine Hoffnungen nicht zu hoch ansetze, enorm vorsichtig mit Vorfreude bin und die Erwartungen einfach nicht zu hoch anstecke. Reiner Schutzmechanismus.

Ich habe heute ja meinen Bewerbungstag. Und das ist immer eine solche Sache. Ich bin danach meistens gereizt, übel gelaunt und genervt (ha, da ist wieder dieses böse Wort!).

Heute habe ich mal wieder eine Stelle gesehen, die einfach so was von perfekt wäre. Landgemeinde (2'500 Einwohner), abwechslungsreiche Tätigkeit, 60 - 70 Prozent, 40 Minuten Autofahrt.

Klar, Hoffnungen werden sofort geschürt. Ich gebe mir bei der Bewerbung Mühe und bete, dass es wenigstens zu einem Gespräch kommt, um überzeugen zu können.

Aber ich erwarte nicht mehr viel.

Bei solch vielen Bewerbungen, wie ich sie in der Woche verschicke, wäre dieses ständige Auf und Ab nicht mehr gut. Ich bleibe minimal.

So kann ich auch nicht tief fallen, sollte es nicht klappen.

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